Die 5 teuersten Casinos der Welt

Während der Coronakrise mussten weltweit auch die Casinos vorübergehend schließen. Einige von ihnen haben die Zeit jedoch genutzt, um die ohnehin schon pompös ausgestatteten Gebäude zu modernisieren. Wir werfen einen Blick auf die fünf teuersten Casinos weltweit. 

Ein Blick auf den berühmten Las Vegas Stip
Der sogenannte Las Vegas Strip ist das Wahrzeichen der Wüstenmetropole

Einkaufszentrum, Golfplatz und Nachtclub – Casino Resorts weltweit bieten ihren Besuchern schon lange mehr als nur Spielautomaten und Roulettetische an. So viel Luxus hat natürlich auch seinen Preis, weshalb die besten Casinos allesamt weit mehr als eine Milliarde US-Dollar gekostet haben. Wir stellen euch die teuersten Casino-Resorts der Welt vor.

Wynn, Las Vegas

Das Wynn in Las Vegas ist eines der älteren Casino-Hotels (gebaut 2005), aber schon damals scheute der gleichnamige Eigentümer, Steve Wynn, keine Kosten, um eines der luxuriösesten Casinos der Stadt zu errichten. Auf fast 10,000 Quadratmetern warten über 2000 Spielautomaten und 200 Spieltische auf die Besucher. Zudem hat das Wynn einen eigenen Golfplatz, veranstaltet regelmäßig Konzerte der größten international Stars und beherbergt zahlreiche Luxusrestaurants. Die Kosten für das Wynn in Las Vegas werden auf 2,4 Milliarden Euro geschätzt.

City of Dreams, Macau

Lange Zeit war Las Vegas die unangefochtene Glücksspielmetropole der Welt, aber das änderte sich mit der Auferstehung der Sonderverwaltungszone Macau in China. Die ehemalige portugiesische Kolonie beherbergt einige der besten Casinos der Welt, wie das City of Dreams. Auf gut 37,000 Quadratmetern befinden sich neben 1,500 Spielautomaten und knapp 500 Spieltischen auf Macau’s größter Nachtclub, der Club Cubic, ein riesiger Spa sowie eine 1,500 Quadratkilometer große Spielfläche für Kinder. Der Kostenpunkt für den Spaß liegt bei etwas über 2 Milliarden Euro.

The Palazzo, Las Vegas

Mit 1,6 Milliarden Euro ist The Palazzo in Las Vegas eher ein Schnäppchen und dennoch fehlt es in dem Casino-Resort an nichts. Fast 3,000 einarmige Banditen und knapp 200 Tische sorgen für Spielspaß pur. Zudem können Besucher den Canyon Ranch Club besuchen, in den zahlreichen Geschäften im Inneren des Palazzo einkaufen gehen oder sich am Pool entspannen. Zimmer in dem Hotel gibt es je nach Saison ab $200 pro Nacht.

Cosmopolitan, Las Vegas

Das Cosmopolitan in Las Vegas wurde erst im Jahr 2010 gebaut und hat sich dennoch binnen kürzester Zeit zum Favoriten unter den Besuchern Las Vegas herauf geschwungen. Mit über 3,000 Zimmern und Suiten bietet das Cosmopolitan schließlich auch vielen Reisenden eine Unterkunft. Zudem erwarten euch dort über 1,400 Spielautomaten, zahlreiche Spieltische und VIP-Bereich für Spiele mit hohen Einsätzen (mindestens $100). Und auch für anderweitige Unterhaltung ist gesorgt; mehrere Pools, Clubs und Spas bieten Besuchern alles, was das Herz begehrt. Insgesamt 3,5 Milliarden Euro hat der Bau des Cosmopolitan gekostet.

Marina Bay Sands, Singapur

Wer glaubt, dass es teure Casinos nur in Las Vegas und Macau gibt, irrt. Im Jahr 2010 errichtete die Las Vegas Sands Corporation ein brandneues Resort, allerdings nicht in der Wüstenstadt, sondern in Singapur. Auf knapp 15,000 Quadratkilometern tummeln sich tausende Spielautomaten, Spieltische und über 3,000 Einkaufsgeschäfte. Zudem verfügt das Marina Bay Sands über eigene Kanäle mit Gondeln sowie dem höchstgelegenen Garten der Welt. Soviel Luxus hat auch seinen Preis; geschätzte 5,2 Milliarden Euro mussten die Eigentümer für den Bau des Super-Casinos auf den Tisch legen.

Falls ihr nun auf den Geschmack gekommen seid, dann solltet ihr euch nach Tickets umschauen. Die Casinos in Las Vegas planen bereits für ihre Wiedereröffnung im Juli. Bleibt zu hoffen, dass Trump bis dahin die Einreisebeschränkung für Europäer aufgehoben hat.